Millionen deutsche/ österreichische Soldaten klagen an, die Gefallenen der Wehrmacht und der Waffen SS, die im Zweiten Weltkrieg mehrheitlich tadellos gekämpft haben und denen das eigene Volk 72 Jahre später immer noch nicht ein ehrenvolles Gedenken zugesteht.
Brigadegeneral a. D. Reinhard Günzel kritisiert, dass die Wehrmacht, welche nach Urteil namhafter ausländischer Militärhistoriker die beste und disziplinierteste Armee der Welt war, vom eigenen Volk auf jede erdenkliche Weise verächtlich gemacht und zunehmend aus dem Gedächtnis getilgt wird. Hier stehen wir unfassbar- vor einer geschichtlich einmaligen Situation. Der ehemalige österreichische Kanzler Gorbach sprach davon, dass nur eine niedrige Gesinnung zu solch Barbarei fähig sei. „Dirty Campaining“ – damals wie heute.
Statt Ehrengedenken werden die besonderen Leistungen der in einem mörderischen Kampf Gefallenen bis zum heutigen Tag verteufelt. Das „Dirty- Campaigning“ wurde demnach von den Alliierten bereits 1945 in Bezug auf die Wehrmacht und deren Toten betrieben. Es ist also keine Erfindung der Gegenwart. Es ist fortgesetzte geistige Leichenschändung an den Opfern des Zweiten Weltkriegs. Tausende Soldaten sind bis heute noch nicht einmal ihn Ehren bestattet, siehe Rheinwiesenlager, wo die Verscharrten immer noch darauf warten, ins Grab mit allen Weihen gesenkt zu werden.
Genauso verdammt der Tyrann Kreon den verfemten Staatsfeind in der Tragödie „Antigone“ von Sophokles: „Kein Grab zuteil und keine Totenklage, sein Leib bleibt unbestattet.“
Die Wehrmacht, also unsere Väter und Großväter,- bis heute als Verfemte behandelt, weil sie, wie auch viele ehemalige gegnerische WKII-Teilnehmer bestätigen, insgesamt ehrenhaft gekämpft hat.
Der ewige Mythos von Antigone, das Thema aus der griechischen Mythologie, ist heute aktueller denn je. Aus reiner Willkür verbot der tyrannische Herrscher von Theben den Staatsfeind, Antigones Bruder, zu begraben. Den Hunden und Vögeln zum Fraß sollte er vor den Stadttoren verwesen. Doch Antigone widersetzt sich und bestattet ihren Bruder, beweint und beklagt ihn. Sie bekennt sich noch dazu stolz zu ihrer Tat. Zur Strafe wird sie lebendig begraben.
An Aktualität hat dieses Thema insofern nichts eingebüßt, als nach 1945 die Wehrmacht und alle deutschen Waffengattungen im Namen der Sieger zum strafwürdigen Staatsfeind deklariert wurden, und somit eine Atmosphäre hergestellt war, die den Deutschen verbot, die Gefallenen kollektiv zu betrauern.
Um dieses verdeckte Trauer-Verbot aufrechterhalten zu können, wird die Wehrmacht bis heute medial mit Dreck beworfen, siehe jüngst in der „Elefantenrunde“ nach der BRD-Wahl. Wer die Wehrmacht öffentlich verteidigt, ist ein Verfemter, genauso wie die Wehrmacht selbst. Wer Geächteten die Ehre gibt oder Sympathie bezeugt, wird vom System verfolgt in unseren demokratischen Landen. (Heidelinde Klug)
"Demokratie ist ein Verfahren das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen." (George Bernard Shaw)
Millionen Tote des Weltkriegs, die Ahnen klagen uns an!
Dies alles steht in engem Zusammenhang mit der Festsetzung der deutschen Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg. Die Soldaten wären von einem verbrecherischen System missbraucht worden, so die offizielle Begründung für deren Diffamierung.
Sollte dem so sein, so besteht erst recht kein Grund, sie verächtlich zu machen, denn in diesem Fall wären sie Opfer von Missbrauch, und deshalb umso mehr des Betrauerns würdig. Die wahren Gründe: Die Deutschen hatten die Waffen erhoben gegen Knechtschaft und gegen die drohende Gefahr aus dem Osten.
Alliierte Kriegsverbrechen
Rheinwiesenlager
Deutsche Kriegsgefangene
General Günzel[/b]
[b]Egal, ob man vom Nibelungenlied oder von der Wehrmacht spricht: Bei diesem Thema weiten sich die Augen der Menschen. Es ist kein Problem, über den Feldherrn Prinz Eugen zu sprechen, aber was unterscheidet ihn von einem Heerführer der Wehrmacht?
Die Waffen SS, eine Elitetruppe, wie es sie in jeder Armee gibt, wird dämonisiert. Es ist dieser psychologische Trick der von den Alliierten gesteuerten Nachkriegsregierungen, die deutschen Soldaten zu Verbrechern, ja sogar zu Mördern zu machen, um es der Nachwelt zu verunmöglichen, ihrer in Ehren zu gedenken.
So wird hinterhältig vom politischen Regime die wertvolle und heilsame Trauerarbeit hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs unterbunden. Die unermüdliche, nicht enden wollende Aufarbeitung dient nur dem Zweck, das deutsche Volk mit Schuld und Scham auf ewig zu überladen, einen am Boden Liegenden wieder und wieder zu töten, bis nichts mehr von ihm übrig bleibt. Die seelische Ermordung des deutschen Volkes war 1945 nicht zu Ende.
In Antigone ruft der greise Seher Teiresias dem Tyrannen Kreon zu:
„Ein Leben ehrfurchtlos, ins Grab verbannt, entweiht, entheiligt, ohne Grab, den Toten… Lass ab vom Toten, quäl nicht den Gefallenen! Ist das ein Sieg. Den Toten nochmals zu töten?“
Heißt Verbotene Trauerarbeit, dem Volk neues Leben verbieten? Das Trauerverbot reißt die gewaltige historische Wunde, an der das deutsche Volk seit Jahrzehnten leidet, noch weiter auf.
Die [angebliche] Alleinschuld am Krieg, eingebrannt in die Gehirne, nagt ohnehin gewaltig an der Lebenskraft des deutschen Volkes, genauso wie das Verschweigen der Wahrheit:
Dass den Deutschen ein Krieg aufgezwungen wurde, aufgezwungen von machtgierigen Seelenlosen.
Zuletzt war es Mord. So ging es unter der Verantwortung Eisenhowers anscheinend um die geplante Dezimierung der Deutschen, um die Vernichtung der deutschen Stärke, um die Auslöschung dieses „Schiller´schen Geistes“, wie es Churchill bezeichnete. Millionen Ermordete, aber es wird uns nur entgegengeschrien: „Selbst schuld!“ Und wir glauben es.
In „Antigone“ verflucht der Seher den Tyrannen:
„Der Hass zerrüttet ganze Städte, Aasgeruch entweiht die Heiligtümer! Und darum will kein Gott mehr unsre Opfer, und unsre Bitten bleiben unerhört.“
Suchen die „Rachegöttinnen uns nunmehr heim? Wir liegen im bildlichen Sinn neben Heerscharen von Toten, die nie wirklich bestattet, beklagt wurden. Was ist mit den Tausenden Gefangenen, die Eisenhower nach Kriegsende in den Rheinwiesen verhungern, verdursten, verwesen und verscharren ließ. Bis heute darf dort nicht gegraben werden. Diese Soldaten haben keinen Grabstein.
Die Ahnen, sie klagen uns an wegen unserer Feigheit und Gleichgültigkeit!
Wir leben mit einem dunklen, kollektiven „Familiengeheimnis“: Tausende tapfere Krieger wurden nie zur Ruhe gebettet. In der Sage von Antigone verwehrt der Tyrann durch das Bestattungsverbot dem Staatsfeind den Einzug in das Totenreich. Er verwehrt ihm die ewige Ruhe. Unsere Gesellschaft und die Politik tun es ihm gleich. Der deutsche General a.D. Günzel sprach vom geistigen Tod durch Denkverbote.
Der „Verwesungsgeruch“ im Land ist bereits spürbar.
Anders als die Mächtigen und die von ihr manipulierte politisch korrekte Gesellschaft handelt Antigone hingegen nach dem göttlichen Gesetz, dem ungeschriebenen Gottgebot, eingeschrieben in der tiefsten Kammer ihres Herzens. Sie hört auf ihre innere Stimme und widersetzt sich dem Bestattungsverbot des Tyrannen. Sie ist autonom, sich selbst das Gesetz gebend. Sie bestattet den Staatsfeind, ihren Bruder, beweint und beklagt ihn.
Die postmoderne Gesellschaft hat die Haltung des Beschweigens von Vergehen gegen die Menschenwürde inzwischen verinnerlicht. Es herrscht schier Grabesruhe, der Mantel des Schweigens wie eine Decke, die jedes Leben erstickt, unser Volk durch Kriegslügen erdrückt, durch Tabus nahezu stranguliert.
Karl Heinz Weißmann vom Institut für Staatspolitik spricht davon, dass die vielen Tabus inzwischen existenzgefährdend für unsere Gesellschaft geworden sind. Wir sollten Totenklage halten über die vielen Verluste, toben über die entsetzliche Gewalt, mit der wir überrollt wurden zur Strafe, ja zur Strafe für deutsche Auflehnung gegen Weltfinanz und US- Imperialismus und die Nicht- Bereitschaft, Dauerdemütigung hinzunehmen.
So stellt sich dem Deutschen, dem Österreicher, die heilende Gralsfrage: „Was fehlt dir?“
Wir haben mit der kollektiven Trauerarbeit ja noch nicht einmal begonnen. Wir leiden an einer nicht- heilenden Wunde. Die Wunde des Gralskönigs konnte nur durch den mitfühlenden Parzival geheilt werden.
Betrachten wir in der Erinnerung mitfühlend die Opfer unserer tapferen Soldaten: Wie mag es ihnen in Stalingrad oder in den Gefangenenlagern ergangen sein? Welche Torturen, welche unvorstellbare seelische Qualen litten sie, die viel heftiger sind als die des Körpers. Aber trauern wie nicht in Form von Massenveranstaltungen, wie beim Tod Lady Dianas.
Eine heilsame Trauer bedeutet, zu verstehen, was da den Soldaten geschehen ist. Dann verstehen wir auch, was mit uns passiert ist bzw. noch passiert. Wir sollten uns der schrecklichen Wahrheit stellen, dass das edle deutsche Volk mit diesem Schiller´schen Geist nicht mehr ist. Es ist tot. Es wurde getötet. Wir müssen uns dieser „Leichenschau“ stellen.
In den Mythen geht der Held oft ins Totenreich hinab. Unsere einzige Chance, als Volk wieder aufzuerstehen, ist dieses „Sich-Hinbegeben“ zu den Toten des Zweiten Weltkriegs in Gedanken wahrhaftiger Trauer.
Unsere Heilmittel sind Wahrheit und nicht „political correctness“, es braucht Wut, Trauer und Tränen, denn unser Problem ist nicht der Islam, sondern die Unterdrückung der Trauer und der Wahrheit. Der Philosoph Hegel meinte:
„Aus der Konfrontation mit dem Tod, diesem absolut Negativem, entsteht das Neue, das Denken, das Leben des Geistes.“
Antigone sollen wir sein, kollektiv uns bekennen zu den deutschen Weltkrieg II-Soldaten. Das öffentliche Bekenntnis zur Ehrung der Wehrmacht wird mit der Befreiung von der Kollektivschuld einhergehen. Dann wird auch der anhaltende psychische Vernichtungskrieg enden, da wir unsere Wehrkraft zurückerlangen.
Denn der fortgesetzte Krieg in Form seelischer Drangsalierung (über Behörden), durch den Verlust abendländische Rechtskultur, ist seit Kriegsende nicht zu Ende. Tausende wurden seit 1945 in Verzweiflung, Krankheit und Tod getrieben. Das Konzept bricht zusammen, wenn der Zusammenhang zwischen Tod und Drangsalierung hergestellt und das Schweigen gebrochen wird.
Es gibt nur eine einzige Kollektivschuld heute: Politiker wiederzuwählen, die Volk und Seele nicht guttun, und schuldig zu werden an unseren Soldaten, an unseren Ahnen, die im Zweiten. Weltkrieg in überwiegender Anzahl ritterlich kämpften.
Lasst uns mit Antigone, der Königstochter, rufen:
„An ihnen wollt ich nicht, weil Menschenstolz mich schreckte, schuldig werden vor den Göttern.“
Der Mut zur Wahrheit wird es sein, als einzige Chance, unsere Seele zurückzugewinnen.
Quelle: "D-Ö-Kiegstote"